Vita  
Montessori Religionspädagogik Referentin Autorin
   
Mein Weg mit Montessori Hilf mir, es selbst zu tun  
 
Begeistert absolvierte ich einige Workshops des TPZ-Hof (Therapeutisch-Pädagogisches Zentrum), wo ich erstmals mit der Montessori Pädagogik in Berührung kam.

Bei Besuchen bei meinen Schweizer Freunden, beide Lehrer an Primarschulen, hatte ich weitere beeindruckende Erlebnisse.
Wir drei entschlossen uns zur Zusatzausbildung zum Montessoripädagogen.

Ich hospitierte u.a. in den schweizer Montessorischulen Riedberg/Zürich und Siebenen sowie in der deutschen Montessorigrundschule Schweinfurt.
Diese Hospitationen prägten mich und meinen "Stil" sehr nachhaltig.

Nach und nach strukturierte ich "meine Gruppe" der Evangelischen Kindertagesstätte Ganghoferstraße in Münchberg (3 -6 jährige) in eine Montessorigruppe um. Erweiterte Arbeitsmaterialien mit Montessorimaterial und manche "traditionellen Spielmaterialien" wurden entfernt.

Mit der Zeit sprang "der Funke" Montessori-Pädagogik auch auf meine Mitarbeiterinnen über und so wandelte sich der Evang. Kindergarten Ganghoferstraße in einen Evang. Montessori-Kindergarten.
Mittlerweilen haben 6 von 8 Mitarbeiterinnen ihre Montessori-Zusatzausbildung absolviert und das ist überall im Haus spürbar!

Der Grundgedanke Maria Montessoris "ihnen helfen, es selbst zu tun" prägt unseren Tagesablauf:
  • Achtung vor dem Kind - eingerahmt von klaren Regeln und Grenzen
  • Montessori-Pädagogik fordert und fördert individuell Intelligenz und kreatives Problemlöseverhalten
  • Sie ist Friedenspädagogik über alle sozialen, religiösen und ethnischen Grenzen hinweg
  • Montessori-Pädagogik erzieht zu Selbständigkeit & Unabhängigkeit
  • Sie erkennt & fördert Kinder in ihren sensiblen Phasen
  • Vermittelt das Prinzip der Ordnung
  • Legt großen Wert auf die vorbereitete Umgebung
  • Die "neuen Erzieher" verstehen sich als Helfer zur Entwicklung selbständiger Persönlichkeiten. Zur rechten Zeit sind ihre Worte & ihre Konsequenz gefragt. Sie sind sehr flexibel. Mit Geduld erklären sie den Gebrauch der Montessori-Materialien und unterstützen die Kinder, damit umzugehen.

Für unsere Kinder ist es selbstverständlich, dass sie mit dem ersten Kindergartentag mit Zahlen und Buchstaben in Berührung kommen und einen freudigen und ungezwungenen Umgang damit aufbauen. Jedes Kind wird in seiner Individualität wahrgenommen, gefördert und geachtet.

Unsere Kinder haben viele Freiheiten und Möglichkeiten, ihre Neigungen und Interessen zu entdecken.
Gleichzeitig gibt es aber klare und eindeutige Regeln, die notwenig sind, damit ein harmonisches Miteinander gelebt werden kann.

"Die Freiheit des Einen endet dort, wo die Freiheit des Andern beginnt" - Verfasser unbekannt

Der Tagesablauf nach Montessori ist klar strukturiert und gibt so Vertrauen, Halt und Sicherheit.

Der neue Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan beinhaltet viele Elemente aus der Montessori-Pädagogik.
Es ist aber nicht damit getan, nur Montessorimaterialien anzuschaffen. Der Erfolg dieser besonderen Pädagogik kann nur mit dem "neuen Erzieher" und seiner montessorischen Lebens- und Arbeitseinstellung gelingen.

Wenn Sie die praktische Umsetzung interessiert, hospitieren Sie bei mir und machen Sie sich ein eigenes Bild.

Ich freue mich auf Ihr Interesse!

Hanne Stäudel